Gemeinsame Seele

Ein Pinguin bricht aus: Wir entlassen uns aus der Einzelhaft, können das Ich überwinden und zurück zur Seel finden (Bild generiert mit leonardo.ai)
Wir entlassen uns aus der Einzelhaft und … (Bild generiert mit leonardo.ai)

Weil man das Leben schöner macht,
wenn man mit andern gemeinsam lacht,
sollte man das möglichst selten verpassen,
denn es gibt keinen Grund es zu unterlassen.

Entwickelt alles eine enorme Pracht,
und der Ursprung scheint nicht zu fassen,
dann wirkt eine höhere Macht
und lässt den Alltag verblassen.

In harmonischer Gemeinschaft
liegt die Basis für eine besondere Kraft,
indem wir uns miteinander verbinden.

Wir entlassen uns aus der Einzelhaft,
können das Ich überwinden
und zurück zur Seele finden.

3D in 4 Strophen

Ein Pinguin in einem Meer von Eisschollen: Liegt dein Leben in Scherben, solltest du keinesfalls aufgeben (Bild generiert mit leonardo.ai)
Liegt dein Leben in Scherben, solltest du keinesfalls aufgeben (Bild generiert mit leonardo.ai)

Liegt dein Leben in Scherben,
und es scheint, als gehe alles daneben,
musst du deshalb noch lange nicht sterben
und solltest keinesfalls aufgeben.

Du kannst dich für Neues bewerben
Tust du dich dafür etwas schön färben,
lässt dich das ein wenig schweben
und du kannst hoffend weiter streben.

Nur einmal hört das Leben auf.
Bis dahin bestimmst auch du seinen Lauf
und darfst für diese Chancen danken.

Beschenkt das Schicksal dich zu Hauf
solltest du nicht an Hochmut erkranken.
Sonst öffnest du deine Flanken.

Hinter der Mauer

Hinter der schützenden Mauer wird man zum eigenen Gefangenen (Bild generiert mit Leonardo.ai)
Hinter der schützenden Mauer wird man zum eigenen Gefangenen (Bild generiert mit Leonardo.ai)

Wir umgeben uns mit hohen Mauern,
die bloß niemand durchdringen
und uns dahinter aufspüren soll.

Manchmal scheint es als stünden wir selbst
außerhalb unseres eigenen Schutzwalls
und finden keinen Weg durch das Massiv
zurück zu unserem Innersten.

Während wir uns im Äußeren verlieren,
sperren wir uns im Inneren selbst ein
und werden zum eigenen Gefangenen,
der langsam in Vergessenheit gerät
und den niemand mehr besucht.

Angst

Nur wer sich von der Angst befreit, findet den richtigen Weg (Bild generiert mit Leonardo.ai)
Nur wer sich von der Angst befreit, findet den richtigen Weg (Bild generiert mit Leonardo.ai)

Woran du am schlimmsten erkrankst,
ist deine ursprüngliche Angst.
Hält sie dich einmal in ihrem eisernen Griff,
fühlst du dich wie vor einem steilen Felseriff.
Das tosende Wasser raubt dir den Verstand
und du glaubst nicht an einen Weg ans Land.

Hat dich die tiefe Furcht gepackt,
fühlst du dich schutz- und hilflos nackt.
Du denkst, du kannst dich nicht bedecken
und willst dich am liebsten verstecken.
Du sehnst dich nach einem Blatt der Feigen,
um nicht deine Blöße zu zeigen.

Wenn dann die blanke Panik dich regiert,
hast du bald gar nichts mehr kapiert.
Wie in einem Urwald verirrt,
bist du hoffnungslos verwirrt
und findest keinen Weg hinaus.
Wie gern wärst du in einem sicheren Haus.

Verzweiflung spendet dir keinen Mut.
Eher führt sie zu unsinniger Wut,
die nicht nach Ursachen sucht,
sondern Sündenböcke verflucht.
Sie zu verjagen, löst natürlich nichts
und führt dich nicht auf die Spur des Lichts.

Nur, wenn du dich von der Angst befreist,
bist du offen, für Jesus, der den rechten Weg weist.
Wenn du vor ihm alles abgelegt hast,
erleichtert sich deine schwere Last.
Deine Furcht aufzugeben
eröffnet dir ein neues Leben.

Unbeschwert

Unbeschwert lebt es sich am leichtesten und besten, nicht nur im Gedicht (Bild generiert mit leonardo.ai)
Unbeschwert lebt es sich am leichtesten und besten, nicht nur im Gedicht (Bild generiert mit leonardo.ai)

Kaum einer ist unversehrt,
fast jeder trägt seine Wunden
und kommt zwar über die Runden,
doch handelt zutiefst verkehrt.

Wer seinen Kopf radikal leert,
statt ihn zu erkunden,
der ist am Gesunden.
Am besten lebt’s sich unbeschwert.

Die Freiheit von Sorgen,
kein Gedanke an Morgen,
das ist das höchste Ziel.

Doch der Weg ist verborgen.
Angekommen, auch wenn man oft fiel,
wirkt das Leben wie ein Spiel.

Das kluge Vergessen

Pinguine sind ohnehin klüger als Menschen, nicht nur im Gedicht. (Bild generiert mit Leonardo.ai)
Pinguine sind ohnehin klüger als Menschen, nicht nur im Gedicht (Bild generiert mit Leonardo.ai)

Der Kluge vergisst sofort,
er verlässt den falschen Ort
und tut seine Gedanken umlenken,
warum soll er an Schlechtes denken?

Die Kluge vergisst sofort
Sie hängt nicht am üblen Wort
Was hat sie davon nachzutragen
und über Gemeinheiten zu klagen.

Das Kluge vergisst sofort
und wirft den Ballast über Bord
Es ist besser Störendes abzuschalten
als sich immer daran festzuhalten.

Nur Kluges gilt es nicht zu vergessen
doch wer kann schon Klugheit messen?
Was war, bleibt vergangen
und ist nicht neu zu erlangen.

Frieden

Ein Pinguin hält eine Flagge mit dem Peace Symbol (Bild generiert mit Leonardo.ai)
Frieden ist das größte Geschenk (Bild generiert mit Leonardo.ai)

Frieden ist das größte Geschenk
und wird fast nie gedankt.
Wir sind schon sehr erkrankt
und handeln extrem ungelenk.

Wenn ich mich für inneren Frieden versenk,
bin ich leider nur selten dort angelangt,
weil ich doch immer noch weiter denk
und meine Klarheit wie Bambus schwankt.

Äußerer Frieden kann nur gedeihen,
wenn wir einander endlich verzeihen
und uns mit Vertrauen neu begegnen.

Wenn alle ihr Leben dem Frieden weihen,
kann er in Vollkommenheit auf sie regnen
und Gott wird das neue Erdenreich segnen.

Die Gedanken sind frei

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Die Gedanken sind frei, aber sie fangen in diesem Gedicht ein (Bild generiert mit Leonardo.ai unter Nennung des Vorbilds Rodin)
Die Gedanken sind frei, aber sie fangen in diesem Gedicht ein (Bild generiert mit Leonardo.ai unter Nennung des Vorbilds Rodin)

Die Gedanken sind frei.
Wer kann sie einfangen?
Während sie eindrangen,
gabst du ihnen klein bei.

Die Gedanken sind frei
und halten dich fest,
weil du es zulässt.
Sonst wär es schnell vorbei.

Die Gedanken sind frei
und verbreiten viel Unfug.
Denken ist nicht immer klug,
es reißt dich entzwei.

Die Gedanken sind frei
und leider auch sehr laut.
Wenn nur einer sie anschaut,
sind sie doch ein schriller Schrei.