
Woran du am schlimmsten erkrankst,
ist deine ursprüngliche Angst.
Hält sie dich einmal in ihrem eisernen Griff,
fühlst du dich wie vor einem steilen Felseriff.
Das tosende Wasser raubt dir den Verstand
und du glaubst nicht an einen Weg ans Land.
Hat dich die tiefe Furcht gepackt,
fühlst du dich schutz- und hilflos nackt.
Du denkst, du kannst dich nicht bedecken
und willst dich am liebsten verstecken.
Du sehnst dich nach einem Blatt der Feigen,
um nicht deine Blöße zu zeigen.
Wenn dann die blanke Panik dich regiert,
hast du bald gar nichts mehr kapiert.
Wie in einem Urwald verirrt,
bist du hoffnungslos verwirrt
und findest keinen Weg hinaus.
Wie gern wärst du in einem sicheren Haus.
Verzweiflung spendet dir keinen Mut.
Eher führt sie zu unsinniger Wut,
die nicht nach Ursachen sucht,
sondern Sündenböcke verflucht.
Sie zu verjagen, löst natürlich nichts
und führt dich nicht auf die Spur des Lichts.
Nur, wenn du dich von der Angst befreist,
bist du offen, für Jesus, der den rechten Weg weist.
Wenn du vor ihm alles abgelegt hast,
erleichtert sich deine schwere Last.
Deine Furcht aufzugeben
eröffnet dir ein neues Leben.