Der Schmerz danach

Der Schmerz während der Anstrengung wird oft durch den Schmerz danach übertroffen (Bild mit Leonardo.ai generiert)

Ist Schmerz der Mühen Lohn,
spürt man das vielleicht wie Hohn.
Doch man sollte sich nicht zu sehr grämen
und bloß nicht in seinem Streben lähmen.

Auf dem Weg leistet man Frohn
und muss sich für Blessuren nicht schämen.
Es bringt nichts sich deshalb selbst zu zähmen,
denn hart ist der Weg zum Thron.

So zeichnet das Leiden auch aus,
dafür dass man nicht ausweichte
und für das bereits Erreichte.

Schmerz ist kein Signal des Abbaus,
mehr ein Bild, dass man nicht schleichte.
Also spende dir jetzt Applaus.

Der nächste Schritt

Ein Affe klettert im Baum und weiß nicht, wie es weiter geht (generiert mit Dall-E)
Ein Affe klettert im Baum und weiß nicht, wie es weiter geht (generiert mit Dall-E)

Wenn du damit angefangen hast,
den Baum bis zur Krone hinauf zu steigen,
stehst du irgendwann auf einem Ast,
wo sich dir keine Fortführungen zeigen.

Der nächste Schritt ist dir eine Last.
Du fühlst dich wie ein verirrter Gast.
Die andern schaun dir gespannt zu und schweigen,
während sich vor dir die Wege verzweigen.

Leider gibt es für diesen Baum keine Leiter.
Nur das anstrengende Klettern führt dich weiter,
doch im dunklen Dickicht verlierst du die Übersicht.

Erst ganz oben wird das Wetter wieder heiter.
Du weißt, an der Spitze scheint für dich das klare Licht,
doch den nächsten Schritt kennst du deshalb immer noch nicht

Valentin

Bild generiert mit Adobe Firefly

Erfährst du einige Absagen,
beginnst du dich zu hinterfragen.
Auf der Suche nach dem Fehler
durchwanderst du tiefe Täler.

Tut dein Charakter nicht mehr tragen?
Bist du kein guter Erzähler?
Fehlt dir der Kontakt zum Wähler,
oder tust du das Falsche sagen?

Dein Zweifel findet viele Gründe
und hängt sich gern an ihnen auf.
So nimmt das Elend seinen Lauf

Bist du das Opfer deiner Sünde?
Sorgen verbreiten sich zuhauf,
auch wenn ich dir (Gottes) Liebe verkünde.