Unschuldig weiß ist das Feld
auf das er seinen Bauern stellt
Nur mein Pferd war hier gestanden
Jetzt kam es mir abhanden
aus Das Feld (2), 2010
Unschuldig weiß ist das Feld
auf das er seinen Bauern stellt
Nur mein Pferd war hier gestanden
Jetzt kam es mir abhanden
aus Das Feld (2), 2010
Frieden ist das größte Geschenk
und wird fast nie gedankt.
Wir sind schon sehr erkrankt
und handeln extrem ungelenk.
Wenn ich mich für inneren Frieden versenk,
bin ich leider nur selten dort angelangt,
weil ich doch immer noch weiter denk
und meine Klarheit wie Bambus schwankt.
Äußerer Frieden kann nur gedeihen,
wenn wir einander endlich verzeihen
und uns mit Vertrauen neu begegnen.
Wenn alle ihr Leben dem Frieden weihen,
kann er in Vollkommenheit auf sie regnen
und Gott wird das neue Erdenreich segnen.
Wird die Suche nach dem fehlenden Wort
erst einmal zum Ausdauersport
passiert es schnell daß man sich verwählt
weil nur noch das Ankommen zählt
aus Drum prüfe wer sie ewig bindet, 2010
Die Gedanken sind frei.
Wer kann sie einfangen?
Während sie eindrangen,
gabst du ihnen klein bei.
Die Gedanken sind frei
und halten dich fest,
weil du es zulässt.
Sonst wär es schnell vorbei.
Die Gedanken sind frei
und verbreiten viel Unfug.
Denken ist nicht immer klug,
es reißt dich entzwei.
Die Gedanken sind frei
und leider auch sehr laut.
Wenn nur einer sie anschaut,
sind sie doch ein schriller Schrei.
Der Mensch ist nur das Produkt seiner Gedanken. Er wird, was er denkt.
– Mahatma Gandhi
Wenn ich mich außer Form befinde,
kommt’s, dass ich mich bald kräftig schinde.
Um wieder in Form zu kommen,
habe ich viel abgenommen.
Beim Essen zu verzichten,
war nur eine der Pflichten.
Erst mit richtig viel Sport
gingen Kilos hinfort
Weniger zu wiegen.
war mir ein Anliegen.
Um mich zu ertüchtigen,
musste ich mich züchtigen.
Schließlich habe ich mich besonnen:
Was habe ich denn gewonnen?
Ist gutes Aussehen eine Norm,
fühl ich mich doch besser außer Form.
Hauptsache man tut sich dabei wohlfühlen
wenn es der Hitze gelingt das Gemüt zu kühlen
aus Wellness oder Wohlfühlen, 2010
Zwei mal vier und zwei mal drei:
Das ist keine Hexerei,
sondern ein formales Konstrukt,
das man irgendwie zurecht ruckt.
Form und Norm sind Einerlei,
sodass man nicht genau hinguckt.
Erst, wenn etwas davon abweicht,
kommt’s, dass man sich daran verschluckt.
Manchen tun Formalien einengen.
Er wünscht sich, den Rahmen zu sprengen
und etwas Anderes zu wagen.
Die Suche nach frischeren Klängen
lässt ihn neue Wege einschlagen
und unbekannte Formen tragen.
Nur ein paar harmlose Worte
gelingen doch an jedem Orte
aus: Einfach mal nur so, 2010