Am Montag fängt die Woche an Dienstag kommt sie langsam voran Dann ist auch schon der Mittwoch dran Donnerstag bringt noch keinen Fun Freitag hält uns in seinem Bann Ob Samstag noch besser sein kann Denn am Sonntag läuft der Abspann
Wenn statt mir die Nase läuft und viel Tee den Schleim ersäuft beginnt ein Berg Taschentücher sich aufzustürmen während Nießen und Husten durch mich stürmen
Wenn ich auf diese Art viral gehe und kaum noch freien Himmel sehe weil ich das Bett nicht mehr verlasse fürchten alle alles was ich anfasse
Wenn ich sie dennoch anstecke und zur Strafe nicht mal verrecke ärgern sie sich ohne Sinn raffte es sie doch sonst auch hin
Die nächste Front ist der Horizont Um ihn zu überwinden muss man sich kräftig schinden Das gelingt nicht vielen weshalb sie nach dem schielen was nicht in ihr Bild passt gerade weil es ihr Verstand nicht fasst
Die nächste Front ist der Horizont Hier kollidieren Welten Sie begegnen sich in Kälten Doch schnell heizt man sich auf und das Unheil nimmt seinen Lauf Am Horizont baut man eine Mauer Sie versteift den Geist auf Dauer
Ich warte und weiß nicht worauf ich lass den Dingen ihren Lauf Ich verharre und es ist mir gleich dass ich damit nichts erreich Ich steh starr wie betäubt warte dass mich die Muse bestäubt doch wenn ich nicht blühe macht sie sich auch keine Mühe
Ich weiß nicht wirklich weiter und hab das Gefühl dass ich scheiter Doch weiß ich nicht einmal wobei – Verzweifelt entfährt mir ein stummer Schrei Die Lautlosigkeit erleichtert mich denn Ratlosigkeit verbreitet sich Was sollte ich denn sagen Was wollte ich denn wagen
Ich fühl mich unendlich verloren dabei war ich doch auserkoren Aber auserkoren wofür Mir fehlt jedes Gespür Ein Plan wär so wichtig Kein Weg scheint mir richtig Vor mir seh ich nur Sackgassen In sie zu gehen kann ich auch lassen
In mir tuen sich Armeen bekriegen Unter dem Schlachtfeld tut die Antwort liegen doch ich habe große Angst vor ihr Dabei ist das hier mein Revier Statt auf die Antwort schau ich auf die Krieger und warte gebannt auf die Sieger so als ob ich mich selbst fremdbestimm Die Situation ist wirklich schlimm
Ich müsste zu mir vordringen Wie kann ich mich dazu nur zwingen Doch das ist keine Frage der Disziplin Es geht nicht darum an einem Hebel zu ziehn Es gilt mich selbst zu erkennen und mit mir weiter zu rennen Ich bin sicher als Einheit sind wir schnell dann tret ich nicht mehr auf der Stell
Alternativlos steh ich vor der Schlucht und suche nach der Chance zur Flucht Ich ahne es hilft eine alte Wahrheit und ich kannte sie schon vor langer Zeit doch mir fehlt der klare Blick – Ich wünscht ich hätte einen Trick um wieder klar zu sehen Dann könnte ich beruhigt weitergehen
Ihr habt mich jetzt also abgeschossen Mit Spott und Hass habt ihr mich begossen Ich geb zu das machte mich schon verdrossen doch bei mir ist keine Träne geflossen
Vor zwei Jahren waren wir doch entschlossen es ihnen zu zeigen den fetten Bossen wollten etwas weitergeben von ihren Haussen doch wir verzettelten uns in Possen
Seit an Seit geschlossen als Masse stark in Trossen Dieser Traum ist verflossen
Wegen eurer Wut hab ich meinen Abschied beschlossen Statt Prozente zähl ich jetzt wieder Pipis Sommersprossen und ruf ein letztes Mal Glück auf Genossen!