Der Wein hat eine dunkle rubinrote Farbe. Die Farbtiefe ist sehr gut ausgeprägt und läßt nur einem sehr schmalen lila Rand Platz. Die erste Nase ist sehr verhalten und duftet nach Vanille und Veilchen. Die zweite Nase nimmt eine deutlich stärkere Intensität an. Der Wein duftet nach Beerenfrüchten und nach Zedernholz. Die Viskosität ist ordentlich ausgeprägt.
Am Gaumen ist der Wein sehr fleischig. Er besitzt eine starke Konzentration. Dazu ist er extrem trocken. Die Tannine sind kräftig und werden von einer leichten Bitterschokoladennote begleitet. Der Nachhall besitzt eine gute Länge.
Hatte ich unlängst den Baccanera als Männerwein bezeichnet, gilt das hier um so mehr. Gleichwohl protzt der Wein mir zu sehr mit seiner Kraft ohne darüber hinaus Tiefe zu besitzen. In diesem Fall wirkt die Kraft des Weins wirklich erschlagend, was es schwer macht, den Wein alleine zu trinken. Ich tue mir aber auch sehr schwer, einen Essensbegleiter für ihn zu finden, der ihn aushält.
Malbec ist ja eine französische Rebsorte, die man dort nur noch selten anfindet. Früher war sie häufig ein Verschnittpartner im klassischen Bordeaux, ist aber heute nur noch selten darin aufzufinden. Dafür immer häufiger in Argentinien. Natürlich war es aber auch interessant ihn mal aus der Heimat zu probieren, auch wenn dies nicht mein Stoff ist.
Herkunft: Frankreich – Südwesten – Cahors
Jahrgang: 2007
Rebsorte: Malbec
Erzeuger: Cèdre
Ausbau: AOC
Alkohol: 12,5%